Gustav Klimt Remixed - The Tree of Live

Der Baum des Lebens – im Stoclet Fries – ist ein Gemälde des österreichischen Symbolisten Gustav Klimt. Es basiert auf dem Jugendstil in einem symbolischen Malgenre. 

KLIMT Remixed – 16 Schulen belebten Klimts Lebensbaum

Am Samstag, 6. Oktober 2018 (Tag der ‚Langen Nacht der Museen‘) war es soweit, KLIMT REMIXED am Museum für Angewandte Kunst (MAK) in Wien zu präsentieren. Die Istalltion: Der Klimt-Baum am Boden ausgelegt, die „Klimt-Nester“ der 16 Schulen mit Screen und Videos an den Ästen verteilt. Die „Lange Nacht der Museen“ konnte beginnen. Die Installation des Künstlerduos schlug voll ein und lockte schon bei der Eröffnung rund 300 Personen an. SchülerInnen kamen mit ihren Eltern, PädagogInnen und Schulleitungen. Mit stolzer Brust, guten Argumenten, viel Wissen über Klimt beeindruckten sie das Publikum, aber vor allem ihre Eltern. „Wir dürfen in einem Museum unsere Malereien, unsere Stoffe, unsere Klimt-Stories zeigen!“, war immer wieder zu hören. Für die teilnehmenden Schulen war dieser Abend etwas ganz Besonderes, denn nicht die Wand im Klassenzimmer war die Plattform für ihre Malereien, ihre Produkte, nein, das Foyer des Museums für Angewandte Kunst (MAK) war es diesmal. Generaldirektor Thun-Hohenstein und Helmut Spudich von T-Mobile-UPC (heute Magenta) als Sponsor eröffneten den Blick zu Klimts Lebensbaum. Danach konnte jede Schule ihr Video – die digitale Version der Auseinandersetzung mit Klimt – präsentieren. In jedem Nest berichteten Kids kompetent über ihre künstlerischen Ambitionen. Mit strahlenden Augen, wenn ein auch wenig Scheu, überwanden  sie die Angst vor dem Mikrofon.

Ein besonderes Highlight war der Beitrag der KMS 1210, Kinzerplatz 9 Michael Fleischhacker), denn in diesem ‚Nest‘ konnten die Kids die Datenbrille aufsetzen und mit Minecraft durch einen Klimt-Landschaft mit Klimt-Bildern fahren. So mancher Erwachsener machte diese Fahrt mit, schwindlig – zum Unterschied zu den Kids – wurde ihnen jedenfalls – denn wer war schon einmal in einem virtuellen Raum. 

Der TREE OF LIFE ist eine Installation im Rahmen der Kooperation von Connected Kids mit dem MAK, präsentiert in einer Installation von Atelier 37.2.

Das Pariser Künstlerduo Atelier 37.2 gestaltete eigens für die Präsentation der SchülerInnenarbeiten die Installation Tree of Life – frei nach Gustav Klimts Lebensbaum, in dessen „Nestern“ oder „Baumstümpfen“ die jungen MeisterInnen der Schulklassen auf Screens zu sehen waren. Die MAK-BesucherInnen waren eingeladen, sie zu entdecken. Gleichermaßen umfasste die Installation die Säulenarchitektur des MAK und schaffte so nicht nur eine formale Verbindung zwischen Architektur und Kunst. 

Lebenslauf (Google-Search)

Die "Nester" des Trees of Live.

Connected Kids-Schulen haben mit dem Projekt KLIMT RELOADED gezeigt, dass es neue Formel des Lernens gibt:

                       ANALOG + KREATIV = DIGITAL

Die Performance „KLIMT Remixed“ widerlegt das Argument, dass Kommunikation, Darstellung und Kreativität durch digitale Medien verhindert wird.

Die Bilder (rechts) haben die SchülerInnen der pNMS Zwettl (Sabine Prohaska) nach Klimts Vorbild gemalt. Wunderschön waren auch die kleine Staffeleien.

Stoclet-Fries

Das Gemälde von Gustav Klimts Lebensbaum ist ein etwa 2 Meter hohes und 8 Meter langes, 1911 montiertes Wandfries von Gustav Klimt im Speisesaal des Palais Stoclet in Brüssel. Es besteht aus einer Serie von drei Mosaiken, die Klimt als Auftragsarbeit 1911 vollendete.

Das Ziel des Projekt war, SchülerInnen durch den Lebensbaum zu inspirieren und Klimt mit ihren Augen, Händen und Farben „weiterzumalen“. Das Palais Stoclet in Brüssel mit dem Stoclet-Fries mutierte zu  den Nestern“ in der Aula des Museums für Angewandte Kunst (MAK).